Dienstag, Februar 10, 2009

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Missstände in der Lehrerausbildung / Personalräte beklagen unzulängliche Situation in den Studienseminaren

Die niedersächsischen Personalräte beklagen die unzulängliche Arbeitssituation an den niedersächsischen Studienseminaren in der zweiten Phase der Lehrerausbildung.

Professionelle Ausbildung in der zweiten Phase bedürfe professioneller Ausbilder, die professionell fort- und weitergebildet werden und in einer professionellen Arbeitsumgebung tätig sein können, erklärten die Personalräte der niedersächsischen Studienseminare auf einer Tagung in Hannover.

Nur so ließen sich die notwendig hohen Anforderungen in der Lehrerausbildung für eine gute Schule bewältigen. Gegenwärtig würden sich die Studienseminare aller Lehrämter in Niedersachsen in der Notaufnahme befinden. Die Folgerungen:
Eine erfolgreiche Ausbildung junger Lehrerinnen und Lehrer bedarf einer fundierten Ausbildung der Ausbilder. Diese ist in Niedersachsen nicht vorhanden. Ebenso wenig gibt es eine systematische und organisierte Fort- und Weiterbildung der Ausbildenden.

Gerade in den letzten fünfzehn Jahren haben sich gravierende Änderungen in den Fachdidaktiken und den schultheoretischen Grundlagen entwickelt. Diese können auf Grund der fehlenden Fortbildung nicht effektiv in die Seminararbeit eingebunden werde. Professionelle Ausbildung für die Schule der Zukunft und damit für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler benötigt jedoch eine professionelle Aus- und Weiterbildung der Ausbildenden.

Niedersachsen braucht mehr Lehrer


Deshalb hat das Kabinett am 4. November 2008 die Einrichtung von fünf Außenstellen im gymnasialen Bereich beschlossen. An diesen Außenstellen sollen ab 1. Februar 2009 zusätzlich 250 Referendare ausgebildet werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist dabei völlig unklar, wo die zusätzlichen Ausbildenden herkommen sollen. Es besteht die konkrete Gefahr, dass die Auswahlverfahren nicht zum 1. Februar 2009 abgeschlossen sind und die fehlenden Ausbilder von den zugeordneten Stammseminaren gestellt werden müssen. Hier werden dann neue Lücken gerissen. Von einer Entlastung der Studienseminare im gymnasialen Bereich kann vor diesem Hintergrund nicht die Rede sein.

Unter den gegebenen Arbeitsbedingungen bereitet es den Studienseminare aller Lehrämter zunehmend Schwierigkeiten, Lehrerinnen und Lehrer zu finden, die beriet sind, eine Ausbildertätigkeit zu übernehmen.
Denn nach wie vor ist die Ausbildertätigkeit eine Tätigkeit im Nebenamt. Damit wird deutlich, welchen Stellenwert die Ausbildung junger Hochschulabsolventen für die Landesregierung hat. Im Bereich der Referendarsausbildung von Gymnasial- und Berufsschullehrern sind neben den höher dotierten Fachleitern eine Vielzahl von Lehrerinnen und Lehrern als so genannte Mitwirker tätig. Diese haben weder eine Zulage noch eine gesicherte Perspektive auf Beförderung in Aussicht, da sie durch ihre Ausbildertätigkeit einen großen Teil ihrer beruflichen Verpflichtung nicht mehr an der Schule ableisten. Daher fordern die Personalräte Beförderungsstellen für alle Studienseminare.

Quelle: Gymnasium Aktuell – Informationen des Philologenverbandes Januar/2009

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Ach was... seit 2004 beklage ich diesen Zustand!!! In keinem anderen Berufszweig gibt es eine ähnliche Situation. In welchem Berufszweig gibt es überhaupt Ausbilder, die zum ausbilden nicht ausgebildet sind? NUR IM LEHRAMT!!! Hier wird Missbrauch Tür und Tor geöffnet!!! Skandal!!! Pfui!!!

Letzter PISA-Test für Bundesländer

Der jüngste ist der dritte nationale PISA-Ergänzungstest - und zugleich auch der letzte.

Die Kultusminister haben als Konsequenz aus dem schlechten deutschen Abschneiden beim ersten Test im Jahr 2000 bundesweite Bildungsstandards entwickelt.

Sie beschreiben, was ein Schüler zum Abschluss einer bestimmten Jahrgangsstufe können muss.

2009 wollen die Kultusminister erstmals auf der Basis dieser neuen Bildungsstandards einen eigenen bundesweiten Leistungstest durchführen.

Die Federführung übernimmt dann das ländereigene Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Berlin.

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lol - na dann werden wir bald geschönte Ergebnisse haben!

10 Zeichen, dass du gemobbt wirst

Vielen ist gar nicht bewusst, dass sie mies behandelt oder gar gemobbt werden.

In der Online-Ausgabe des Forbes-Magazins fand ich dazu einen interessanten Artikel, der zehn klassische Indizien auflistet, wie Schikane üblicherweise beginnt.

Diese:

1. Die Arbeit belastet. Sie hassen Montage und lieben den Feierabend. Tagsüber schleppen Sie sich durch den Alltag, nachts quälen Sie Alpträume, Ängste, Sorgen.

2. Sie erholen sich kaum noch. Urlaub dient Ihnen weniger zur Zerstreuung, zum Auftanken und zum Spaß, sondern Sie brauchen die Auszeit, um sich regelrecht mental und emotional zu erholen. Nicht ins Büro zu müssen, ist wie eine fehlende Last. Wenn Sie dann auch noch feststellen, dass diese Erholungsintervalle kaum noch ausreichen, um ihren Zweck zu erfüllen, ist das ein Alarmsignal: Sie stehen kurz vor einem Zusammenbruch!

3. Übermäßige Kritik. Fehler kommen vor. Ebenso, dass man dafür gescholten wird. Aber das Nörgeln überwiegt, wenn Ihre grundsätzliche Kompetenz immer wieder in Frage gestellt wird, ist das ein sicheres Zeichen für Schikane.

4. Fehler werden nachgehalten. Fehler werden entschuldigt, solange sie sich nicht wiederholen. So steht das in vielen Unternehmensstatuten. Und das ist auch richtig so. Aber es ist etwas anderes, wenn man Ihnen alte Fehler immer wieder vorhält und daraus eine Serie konstruiert, um Ihren Ruf zu diskreditieren.

5. Sie werden regelmäßig ausgeschlossen. Und zwar vom gemeinsamen Mittagessen, vom Plausch in der Kaffeeküche (oder die Runde verstummt, sobald Sie aufkreuzen), und auch zu Meetings werden Sie entweder nicht eingeladen. Oder diese werden kurzfristig verschoben – was Ihnen allerdings keiner sagt. Ein typisches Signal für Antipathien und Heimtücke.

6. Unangemessene Lautstärke. Manche Chefs haben mehr Temperament als andere. Sie sind emotionaler, impulsiver, werden vielleicht auch einmal laut. Das muss man zwar nicht hinnehmen, kann aber darüber hinweg sehen, wenn es im Rahmen bleibt. Nobody is perfect. Aber wenn Sie regelmäßig angeschrieen werden, womöglich sogar vor versammelter Mannschaft, dann ist das nicht nur unverschämt und illegal, sondern Mobbing. Die Betonung liegt allerdings auf regelmäßig.

7. Tratsch und Lügen. Flurfunk, Gerüchte, Klatsch und Tratsch gibt es in jedem Unternehmen. Das hat sogar Vorteile. Wenn dieses Hörensagen jedoch destruktiv und anhaltend gegen Sie gerichtet ist, dann hat das den Charakter von übler Nachrede – und ist justiziabel.

8. Sabotage. Noch einen Schritt weiter und man sagt Ihnen nicht nur Übles nach, sondern sorgt auch dafür, dass es stimmt. Ihr Computer wird manipuliert, Unterlagen verschwinden, Telefonterror, Kollegen intrigieren gegen sie. Eindeutiger geht es nicht.

9. Ideenklau. Ist letztlich nur eine andere Form von Sabotage – nur das diesmal sogar ein andere unmittelbar davon profitiert. Auch das ein potenzielles Indiz dafür, dass man es auf Sie abgesehen hat.

10. Mission Impossible. In der Rechtsprechung fällt das eindeutig unter Mobbing: Man gibt Ihnen Aufgaben, die entweder eindeutig unter Ihrem Niveau liegen und herabwürdigend sind – oder Sie bekommen ein Projekt, das Sie unter den Bedingungen gar nicht schaffen können. Klassisch in dem Zusammenhang auch: Sobald klar ist, dass Sie an dem Abend einen wichtigen privaten Termin haben (Elternsprechtag, Hochzeitstag, etc.), überträgt Ihnen der Chef einen Job, der keinen Aufschub duldet. Und während alle zusammen Bier trinken gehen, schieben Sie Überstunden.