Dienstag, September 13, 2011

Es hat sich nichts geändert!

Wie ich anhand der Kommentare und der gelegentlichen Emails die mich erreichen erkennen kann, nimmt diese Ungerechtigkeit seinen fortwährenden Lauf! Was können wir tun?

Montag, September 14, 2009

KONTAKT

Missstände in der Lehrerausbildung! ERFAHRUNGSBERICHTE: Hier könnt ihr mich kontaktieren: studienreferendar(@)yahoo.de (die Klammern entfernen).

Dienstag, Februar 10, 2009

WEITERSAGEN!!! DIESEN BLOG WEITEREMPFEHLEN UND KOMMENTIEREN!!! http://referendariat.blogspot.com

Missstände in der Lehrerausbildung / Personalräte beklagen unzulängliche Situation in den Studienseminaren

Die niedersächsischen Personalräte beklagen die unzulängliche Arbeitssituation an den niedersächsischen Studienseminaren in der zweiten Phase der Lehrerausbildung.

Professionelle Ausbildung in der zweiten Phase bedürfe professioneller Ausbilder, die professionell fort- und weitergebildet werden und in einer professionellen Arbeitsumgebung tätig sein können, erklärten die Personalräte der niedersächsischen Studienseminare auf einer Tagung in Hannover.

Nur so ließen sich die notwendig hohen Anforderungen in der Lehrerausbildung für eine gute Schule bewältigen. Gegenwärtig würden sich die Studienseminare aller Lehrämter in Niedersachsen in der Notaufnahme befinden. Die Folgerungen:
Eine erfolgreiche Ausbildung junger Lehrerinnen und Lehrer bedarf einer fundierten Ausbildung der Ausbilder. Diese ist in Niedersachsen nicht vorhanden. Ebenso wenig gibt es eine systematische und organisierte Fort- und Weiterbildung der Ausbildenden.

Gerade in den letzten fünfzehn Jahren haben sich gravierende Änderungen in den Fachdidaktiken und den schultheoretischen Grundlagen entwickelt. Diese können auf Grund der fehlenden Fortbildung nicht effektiv in die Seminararbeit eingebunden werde. Professionelle Ausbildung für die Schule der Zukunft und damit für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler benötigt jedoch eine professionelle Aus- und Weiterbildung der Ausbildenden.

Niedersachsen braucht mehr Lehrer


Deshalb hat das Kabinett am 4. November 2008 die Einrichtung von fünf Außenstellen im gymnasialen Bereich beschlossen. An diesen Außenstellen sollen ab 1. Februar 2009 zusätzlich 250 Referendare ausgebildet werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist dabei völlig unklar, wo die zusätzlichen Ausbildenden herkommen sollen. Es besteht die konkrete Gefahr, dass die Auswahlverfahren nicht zum 1. Februar 2009 abgeschlossen sind und die fehlenden Ausbilder von den zugeordneten Stammseminaren gestellt werden müssen. Hier werden dann neue Lücken gerissen. Von einer Entlastung der Studienseminare im gymnasialen Bereich kann vor diesem Hintergrund nicht die Rede sein.

Unter den gegebenen Arbeitsbedingungen bereitet es den Studienseminare aller Lehrämter zunehmend Schwierigkeiten, Lehrerinnen und Lehrer zu finden, die beriet sind, eine Ausbildertätigkeit zu übernehmen.
Denn nach wie vor ist die Ausbildertätigkeit eine Tätigkeit im Nebenamt. Damit wird deutlich, welchen Stellenwert die Ausbildung junger Hochschulabsolventen für die Landesregierung hat. Im Bereich der Referendarsausbildung von Gymnasial- und Berufsschullehrern sind neben den höher dotierten Fachleitern eine Vielzahl von Lehrerinnen und Lehrern als so genannte Mitwirker tätig. Diese haben weder eine Zulage noch eine gesicherte Perspektive auf Beförderung in Aussicht, da sie durch ihre Ausbildertätigkeit einen großen Teil ihrer beruflichen Verpflichtung nicht mehr an der Schule ableisten. Daher fordern die Personalräte Beförderungsstellen für alle Studienseminare.

Quelle: Gymnasium Aktuell – Informationen des Philologenverbandes Januar/2009

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Ach was... seit 2004 beklage ich diesen Zustand!!! In keinem anderen Berufszweig gibt es eine ähnliche Situation. In welchem Berufszweig gibt es überhaupt Ausbilder, die zum ausbilden nicht ausgebildet sind? NUR IM LEHRAMT!!! Hier wird Missbrauch Tür und Tor geöffnet!!! Skandal!!! Pfui!!!

Letzter PISA-Test für Bundesländer

Der jüngste ist der dritte nationale PISA-Ergänzungstest - und zugleich auch der letzte.

Die Kultusminister haben als Konsequenz aus dem schlechten deutschen Abschneiden beim ersten Test im Jahr 2000 bundesweite Bildungsstandards entwickelt.

Sie beschreiben, was ein Schüler zum Abschluss einer bestimmten Jahrgangsstufe können muss.

2009 wollen die Kultusminister erstmals auf der Basis dieser neuen Bildungsstandards einen eigenen bundesweiten Leistungstest durchführen.

Die Federführung übernimmt dann das ländereigene Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Berlin.

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lol - na dann werden wir bald geschönte Ergebnisse haben!

10 Zeichen, dass du gemobbt wirst

Vielen ist gar nicht bewusst, dass sie mies behandelt oder gar gemobbt werden.

In der Online-Ausgabe des Forbes-Magazins fand ich dazu einen interessanten Artikel, der zehn klassische Indizien auflistet, wie Schikane üblicherweise beginnt.

Diese:

1. Die Arbeit belastet. Sie hassen Montage und lieben den Feierabend. Tagsüber schleppen Sie sich durch den Alltag, nachts quälen Sie Alpträume, Ängste, Sorgen.

2. Sie erholen sich kaum noch. Urlaub dient Ihnen weniger zur Zerstreuung, zum Auftanken und zum Spaß, sondern Sie brauchen die Auszeit, um sich regelrecht mental und emotional zu erholen. Nicht ins Büro zu müssen, ist wie eine fehlende Last. Wenn Sie dann auch noch feststellen, dass diese Erholungsintervalle kaum noch ausreichen, um ihren Zweck zu erfüllen, ist das ein Alarmsignal: Sie stehen kurz vor einem Zusammenbruch!

3. Übermäßige Kritik. Fehler kommen vor. Ebenso, dass man dafür gescholten wird. Aber das Nörgeln überwiegt, wenn Ihre grundsätzliche Kompetenz immer wieder in Frage gestellt wird, ist das ein sicheres Zeichen für Schikane.

4. Fehler werden nachgehalten. Fehler werden entschuldigt, solange sie sich nicht wiederholen. So steht das in vielen Unternehmensstatuten. Und das ist auch richtig so. Aber es ist etwas anderes, wenn man Ihnen alte Fehler immer wieder vorhält und daraus eine Serie konstruiert, um Ihren Ruf zu diskreditieren.

5. Sie werden regelmäßig ausgeschlossen. Und zwar vom gemeinsamen Mittagessen, vom Plausch in der Kaffeeküche (oder die Runde verstummt, sobald Sie aufkreuzen), und auch zu Meetings werden Sie entweder nicht eingeladen. Oder diese werden kurzfristig verschoben – was Ihnen allerdings keiner sagt. Ein typisches Signal für Antipathien und Heimtücke.

6. Unangemessene Lautstärke. Manche Chefs haben mehr Temperament als andere. Sie sind emotionaler, impulsiver, werden vielleicht auch einmal laut. Das muss man zwar nicht hinnehmen, kann aber darüber hinweg sehen, wenn es im Rahmen bleibt. Nobody is perfect. Aber wenn Sie regelmäßig angeschrieen werden, womöglich sogar vor versammelter Mannschaft, dann ist das nicht nur unverschämt und illegal, sondern Mobbing. Die Betonung liegt allerdings auf regelmäßig.

7. Tratsch und Lügen. Flurfunk, Gerüchte, Klatsch und Tratsch gibt es in jedem Unternehmen. Das hat sogar Vorteile. Wenn dieses Hörensagen jedoch destruktiv und anhaltend gegen Sie gerichtet ist, dann hat das den Charakter von übler Nachrede – und ist justiziabel.

8. Sabotage. Noch einen Schritt weiter und man sagt Ihnen nicht nur Übles nach, sondern sorgt auch dafür, dass es stimmt. Ihr Computer wird manipuliert, Unterlagen verschwinden, Telefonterror, Kollegen intrigieren gegen sie. Eindeutiger geht es nicht.

9. Ideenklau. Ist letztlich nur eine andere Form von Sabotage – nur das diesmal sogar ein andere unmittelbar davon profitiert. Auch das ein potenzielles Indiz dafür, dass man es auf Sie abgesehen hat.

10. Mission Impossible. In der Rechtsprechung fällt das eindeutig unter Mobbing: Man gibt Ihnen Aufgaben, die entweder eindeutig unter Ihrem Niveau liegen und herabwürdigend sind – oder Sie bekommen ein Projekt, das Sie unter den Bedingungen gar nicht schaffen können. Klassisch in dem Zusammenhang auch: Sobald klar ist, dass Sie an dem Abend einen wichtigen privaten Termin haben (Elternsprechtag, Hochzeitstag, etc.), überträgt Ihnen der Chef einen Job, der keinen Aufschub duldet. Und während alle zusammen Bier trinken gehen, schieben Sie Überstunden.

Samstag, September 30, 2006

"Lehrermangel dramatisch"

Philologenverband: "Lehrermangel dramatisch"
Bildung, Schule, lernen: Wie soll das funktionieren ohne genügend Lehrer?
24. September 2006

Vor den Folgen einer "weiteren drastischen Verschärfung" des Lehrermangels warnt der Deutsche Philologenverband. Nach seiner Berechnung ist die Zahl der fehlenden Lehrer von 10.000 im Vorjahr auf 14.000 bis 16.000 gestiegen; in diesem Schuljahr werden in jeder Woche etwa eine Million Unterrichtsstunden ersatzlos ausfallen. Zwar sei die Lage in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich, teilt der Verband mit. Gleichwohl kommt er zu dem Schluß, daß sich Deutschlands Schulen insgesamt in "der größten Lehrerversorgungskrise" seit mehr als dreißig Jahren befänden.

Zuletzt hatte am Donnerstag Bundespräsident Horst Köhler deutlich höhere Ausgaben für das deutsche Bildungssystem gefordert. Nur jeder zehnte Euro, den die öffentliche Hand ausgebe, fließe ins Bildungssystem. Damit liege Deutschland unter dem Durchschnitt der OECD-Länder. Zum Zustand des Bildungswesens sagte der Bundespräsident: "Der Befund ist beschämend."

Bildungsqualität nachhaltig gefährdet

Eine "nachhaltige Gefährdung der Bildungsqualität" beanstandet nun auch der Philologenverband, der für den Lehrermangel zwei Gründe nennt. Zum einen rolle die Pensionierungswelle, zum anderen gebe es wegen der Unattraktivität des Berufes zuwenig Lehramtsabsolventen, sagte Verbandsvorsitzender Heinz-Peter Meidinger dieser Zeitung. Nach seiner Ansicht wird sich daran auch in den nächsten fünf bis zehn Jahren nichts ändern: "Der Lehrermangel wird dramatisch." Als ausgefallenen Unterricht wertet der Verband nach Meidingers Worten jene Stunden, die nicht gegeben werden können, weil es keinen Lehrer dafür gibt und auch keine Vertretung, weil der Lehrer krank oder etwa in Fortbildung ist.

"Geradezu dramatisch bis katastrophal" bezeichnet der Verband die Lage in den Fächern Mathematik, Physik, aber auch Latein und Religion. In diesen Fächern werde mittlerweile in einer Reihe von Bundesländern der im Stundenplan vorgeschriebene Unterricht nicht vollständig oder durch nicht entsprechend ausgebildete Lehrkräfte erteilt. In Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, aber teilweise auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen hat sich der Lehrermangel laut Verband an den weiterführenden Schulen auf fast alle Fächer ausgeweitet. "Besonders dramatisch" sei es an den beruflichen Schulen und an Hauptschulen. Inzwischen suchten aber auch viele Gymnasien, Real- und Grundschulen händeringend neue Lehrer.

Immer mehr Quereinsteiger


Daß Lehrer fehlen, gilt nach Einschätzung des Philologenverbandes für alle westdeutschen Bundesländer. Als ein Beispiel nennt er Nordrhein-Westfalen, wo dies auch eine Einstellungsoffensive mangels geeigneter Bewerber, aber auch wegen der geringen Attraktivität mancher Landesteile nicht habe verhindern können. Daß sich die ostdeutschen Länder dem annähern, beweise Sachsen, wo mindestens 1700 Lehrerstellen mehr nötig wären.

Als eine der signifikantesten Folgen des Lehrermangels beklagt der Verband zudem "die massiv ansteigende Quote an Quereinsteigern" in den Lehrerberuf. Mehr als ein Viertel der Vertretungslehrer hätten keinen Universitätsabschluß mehr. In Bayern gehörten Förster, Diplomübersetzer, Ingenieure und Beamte von aufgelösten Wasserwirtschaftsämtern an fast allen weiterführenden Schulen zum Alltag.

Text: cw. / Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24.09.2006, Nr. 38 / Seite 1

Samstag, September 09, 2006

Neue Lehrer braucht das Land

Neue Lehrer braucht das Land

Rund 40 Prozent der deutschen Pädagogen gehen in den nächsten zehn Jahren in Pension. Um die Lücken zu füllen, werben einige Kultusministerien bereits mit Flugblättern

von Friedemann Sittig

Der erste Schultag nach den Sommerferien verlief für Izla und Yvonne diese Woche erfreulich entspannt. Anstatt sich mit Mathematikaufgaben zu quälen, bummelten die beiden Berliner Gymnasiastinnen durch das Einkaufszentrum am S-Bahnhof Gesundbrunnen. "Es gab Probleme bei der Lehrerverteilung", berichteten die Mädchen der Lokalzeitung "BZ". "Deshalb durften wir um 10 Uhr wieder gehen."

Vielen der 313 000 Berliner Schüler erging es ähnlich. An manchen Schulen wurden wegen Lehrermangels sogar nur neue Stundenpläne ausgegeben und gar nicht unterrichtet. Mindestens 200 Lehrer müssten sofort eingestellt werden, um die Schulen zu hundert Prozent auszustatten, monierte die Vereinigung der Berliner Schulleiter. Und die Bildungsexpertin der Berliner FDP, Mieke Senftleben, sprach gar vom Scheitern der rot-roten Bildungspolitik "am ersten Tag"

Eine Art politische Reflexzonenmassage. Schließlich dient das Wort Lehrermangel regelmäßig den Oppositionsparteien jeder Couleur dazu, das Versagen der jeweiligen Landesregierung zu beschwören. Der Lehrermangel ist nicht nur in Berlin, sondern bundesweit ein strukturelles Problem. Allein in den nächsten zehn Jahren werden 40 Prozent der Pädagogen in den Ruhestand gehen, rund 320 000 Planstellen werden dadurch frei. Längst nicht alle werden besetzt, fürchten Bildungsexperten.

"Damit wenigstens der Hauch einer Bestenauslese gewahrt bleibt und nicht jeder noch so schlechte Bewerber eingestellt werden muss, brauchen wir in den nächsten Jahren 320 000 bis 350 000 Studenten und Lehramtsbewerber", sagt der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus. Mit einem solchen Andrang sei jedoch auch bei optimistischen Schätzungen nicht zu rechnen.

Ein Problem, das zu vermeiden gewesen wäre. "Die Politik muss sich Versäumnisse vorhalten lassen", sagt Kraus. Schließlich hänge der Lehrerbedarf nicht von der Konjunktur ab und sei ohne Schwierigkeiten für jeweils zehn Jahre im Voraus zu berechnen. Die Bezugsgrößen seien bekannt: die Zahl der Schüler, die Altersstruktur der Lehrer und die politischen Vorgaben bezüglich Klassenstärken und Stundenzahlen.

Damit sich mehr Abiturienten als bisher für ein Lehramtsstudium entscheiden, müsse der Beruf wieder attraktiver gemacht werden, schlägt Kraus vor. Das fange mit den Gehältern der Referendare an, die zurzeit lediglich bei rund 900 Euro im Monat liegen und deutlich angehoben werden müssten.

"Wir können uns jedoch nicht darauf beschränken, auf eine neue Lehrergeneration zu warten", befürchtet Kraus. Gerade in den nächsten vier Jahren würden nämlich besonders viele Lehrer pensioniert. Deshalb müsse man über unkonventionelle Maßnahmen nachdenken. Zum Beispiel könnten manche Pensionäre auf Stundenbasis weiter beschäftigt werden und mehr Seiteneinsteiger eingestellt werden, vor allem Naturwissenschaftler.

Die Kultusministerien beginnen bereits mit gezielten Werbeaktionen. "Gute Lehrer braucht das Land" ist der Titel eines Flugblatts des niedersächsischen Kultusministeriums, mit dem Lehramtsstudenten geworben werden sollen. "Wir verteilen den Flyer in den Abschlussklassen der Oberschulen", sagt der Sprecher des Ministeriums, Georg Weßling.

Quelle: Artikel erschienen am 27. August 2006 in „Welt am Sonntag“.

Dienstag, Juli 18, 2006

Habt Ihr Euch mal gefragt...?

Habt Ihr Euch mal gefragt warum es auf der Seite www.Referendar.de kein Forum für die "Opfer" dieser Ausbildung gibt? Kein Forum für die "Abbrecher"? Kein Forum für Studienreferendare die nicht bestanden haben? Kein Forum für Studienreferendare die das 2. Mal nicht bestanden haben? Kein Forum für die Studienreferendare, die 2 ½ Jahre engagiert und fleißig waren, alles gegeben haben, nicht mehr oder weniger Fehler gemacht haben als andere Referendare und trotzdem „aussortiert“ wurden? Kein Forum darüber wie es weitergehen kann, falls es schief läuft? Kein Forum über Hinweise wie man in bestimmten Konstellationen rechtlich vorgehen kann? Kein Forum darüber was wirklich im Referendariat los ist? Kein Forum darüber diese Ausbildung in Frage zu stellen? Kein Forum in dem vernünftig Kritik geübt wird? Habt Ihr mal probiert konkret, sachlich, prägnant über den Sinn und Nutzen und der Beliebigkeit dieser Ausbildung zu diskutieren? Habt Ihr auf der Seite www.Referendar.de konkrete Hilfe bekommen?

Nein! Außer gut gemeinte Ratschläge, gut gemeinte Zurede, positive Erfahrungsberichte (...bla, bla, bla ...bei mir war alles toll...bla, bla, bla... probier doch mal… bla, bla, bla) kommt da nix.

Weil diese Seite gar nicht helfen will. Weil keiner den Mut hat das "Maul" aufzumachen, weil diese Seite als "Buffer" fungiert, in dem sich Referendare "auskotzen", weil keiner wirklich was verändern will! Weil es ein Kindergarten ist. Jungen Menschen kann man viel erzählen wenn der Tag lang ist (die sind in ihrer Persönlichkeitsentwicklung nämlich noch nicht „vollendet“ und „schlucken“ alles).

Welche Lehrer braucht das Land?

"Den Schülern in Deutschland bescheinigte die OECD im Rahmen der Pisa-Studie, dass mit ihnen nicht viel Staat zu machen sei. Auf der Suche nach „Schuldigen“ an dieser Bildungsmisere wurden Bildungsforscher im Herbst letzten Jahres fündig: An den Lehrern und deren Ausbildung liege es!"

Ansprechpartner bei der Agentur für Arbeit München sind Gudrun Apelt, Tel. 089/5154-3201, Beraterin für Abiturienten und Hochschüler in der Agentur für Arbeit München und Werner Krischke, Tel. 089/5154-3162, Berater im Hochschulteam der Agentur für Arbeit München.

(Quelle: http://www.arbeitsagentur.de/vam/vamController/CMSConversation/anzeigeContent
?docId=69146&rqc=13&ls=false&ut=0 Stand: 18.07.2006

Ungerecht

Einige Lehramtsabsolventen sind in Niedersachsen Quotenfutter für das „Seminar-Ranking“. Die Landeskinder werden „durchgeschleust“, vor allem Kinder von Lehrern.

Wenn du auf der falschen Seite stehst, ist das ne Hinrichtung auf Zeit.

Angesichts „Pisa“ und dem Bundesweiten „Lehrermangel“, angesichts der Zukunft von Referendaren, angesichts der ausgeprägten Diskriminierung von Absolventen des ersten Examens, sollte die Öffentlichkeit erfahren, was es mit der Ausbildung des Referendariats auf sich hat. Und wie engagierte Referendare einfach „ausgebremst“ werden, und zwar für immer. Werdegang: Vom Schüler zum Studenten, vom Referendar in die Arbeitslosigkeit. Klasse Laufbahn! Und nur weil son’ paar irre (echt kranke) ihre Macht missbrauchen (mit System und Absprache) und Herrscher über Gut und Böse spielen. Von wegen Ausbildung, wenn du auf der falschen Seite stehst, ist das ne Hinrichtung auf Zeit.

"Lehrerausbildung" - Referendariat

Man muss sich doch mal fragen, wie es kommt, dass so viele Lehrer anscheinend keinen blassen Schimmer haben, von dem was sie unterrichten. Meiner Meinung nach liegt es eindeutig auf der Hand. Die Fachleiter, die die Macht haben, diejenigen durchfallen zu lassen, deren Nase ihnen nicht passt und die bestehen zu lassen, die zwar fachlich z. T. erhebliche Mängel aufweisen, aber eben die passende Nase haben, entscheiden wer unsere Kinder unterrichtet. Der Hohn an der ganzen Sache ist ja noch, das die Fachleiter sich über ihre Macht nicht nur bewusst sind sondern auch noch ganz offen mit dem Machtmissbrauch umgehen (z.B. einem Referendar ohne Skrupel ins Gesicht zu sagen er könne aus jedem schriftlichen Entwurf eine „zwei“ oder eine „fünf“ machen).

Am schlimmsten ist, das man denen völlig ausgeliefert ist und es keine „Stelle“ gibt die sich dafür interessiert (der Personalrat aus dem Seminar und der Ausbildungsschule sowie die GEW sind reine „Papier-Tiger“, sie können nur helfen wenn „Verfahrensfehler“ offensichtlich sind. Ein Rechtsanwalt kann zwar die „Beurteilung“ anfechten, z.B. wegen Befangenheit der Fachleiter [muss man allerdings beweisen]). Gegen die Beurteilungsnote eines Fachleiters (besonders wenn zwei „Fachleiterfreunde“ sich abgesprochen haben und die gleiche Note vergeben) hat man wenig Chancen diese anzufechten, denn selbst wenn in einem Gutachten mehr positive Aspekte genannt wurden (als negative), liegt es im Ermessen des Fachleiters die Gewichtung der Benotung vorzunehmen. Das bedeutet, dass unter einem Gutachten, das eigentlich ganz vernünftig klingt „mangelhaft“ stehen kann. Das einzige Mittel auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, ist es an die Öffentlichkeit zu gehen und zu zeigen, dass die so genannte „Lehrerausbildung“ keine Ausbildung ist sondern im härtesten Fall ganze Existenzen in Frage stellt.

Fachleiter = Mafia = Omertà

„Niedersachsen-Fachleiterschaft“, das ist eine reine Mafia (funktioniert nach den gleichen Regeln: „omertà“ [Einschüchterung, Angst, Ausgrenzung, niemand traut sich Kritik zu üben, ein Mantel des Schweigens umhüllt alles]), die machen mit den Referendaren was sie wollen. Sie versuchen ihnen die „Wirklichkeit“ zu verdrehen, mit dem Verweis „…mal an seiner Wahrnehmung zu arbeiten…“.

Für alle Fachfremden

Für alle Fachfremden. Um Euch verständlich zu machen, was im Referendariat passiert (wenn man nicht zu den von den Fachleitern begünstigten gehört).

Ich bediene mich dabei einer Erzählung Charlie Chaplins.

Die „Frau“, der „Mann“, der „Sohn“ ist der Referendar.

Die „Leute“ sind die Fachleiter.

"Es war einmal ein Ehepaar, das einen 12jährigen Sohn und einen Esel hatte. Sie beschlossen zu verreisen, zu arbeiten und die Welt kennen zu lernen.

Zusammen mit ihrem Esel zogen sie los. Im ersten Dorf hörten sie, wie die Leute redeten: „Seht Euch den Bengel an, wie schlecht er erzogen ist... er sitzt auf dem Esel und seine armen Eltern müssen laufen.“

Also sagte die Frau zu ihrem Mann: „Wir werden nicht zulassen, dass die Leute schlecht über unseren Sohn reden.“

Der Mann holte den Jungen vom Esel und setzte sich selbst darauf. Im zweiten Dorf hörten sie die Leute folgendes sagen: „Seht Euch diesen unverschämten Mann an... er lässt Frau und Kind laufen, während er sich vom Esel tragen lässt.“

Also ließen sie die Mutter auf das Lastentier steigen und Vater und Sohn führten den Esel. Im dritten Dorf hörten sie die Leute sagen: „Armer Mann! Obwohl er den ganzen Tag hart gearbeitet hat, lässt er seine Frau auf dem Esel reiten. Und das arme Kind hat mit so einer Rabenmutter sicher auch nichts zu lachen!“

Also setzten sie ihre Reise zu dritt auf dem Lastentier fort. Im nächsten Dorf hörten sie die Leute sagen: „das sind ja Bestien im Vergleich zu dem Tier, auf dem sie reiten. Sie werden dem armen Esel den Rücken brechen!“

Also beschlossen sie, alle drei neben dem Esel herzugehen. Im nächsten Dorf trauten sie ihren Ohren nicht, als sie die Leute sagen hörten: „Schaut euch die drei Idioten mal an. Sie laufen, obwohl sie einen Esel haben, der sie tragen könnte!"

Wo seid Ihr?

Wo sind die Referendare, die auf der "Abschussliste" stehen/standen, ungerecht behandelt werden/wurden, ungerecht benotet werden/wurden, zu unrecht "mangelhaft" in der Hausarbeit bekommen haben, zu unrecht das 2. Staatsexamen nicht bestanden haben, zu unrecht auch in dem 2. Versuch scheitern/gescheitert sind? Und wo sind die „Abbrecher“?

Wo seid Ihr? Was bleibt zu tun? Schweigen oder Handeln?

Montag, Juli 17, 2006

Was sind Fachleiter?

„Fachleiter sind in der Regel Lehrer von Schulen, die an Studienseminaren eine Funktion in der Lehrerausbildung übernommen haben und die fachbezogene Lehrerausbildung organisieren. […] Neben der beratenden Funktion kommt den Fachleitern auch eine beurteilende Funktion zu […] Die Voraussetzung für die Arbeit als Fachleiter an einem Studienseminar sind […] im fachlichen, im fachdidaktischen, im allgemeinpädagogischen und im Bereich der Menschenführung zu sehen.“

(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fachleiter Stand 17.07.06)

Was für Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Referendariats - Mafia

"Für mich ist das Lehramts-Referendariat das letzte Relikt von Diktatur auf deutschem Boden."

(Quelle: http://www.referendar.de/referendariat/erfahrungsberichte/
bevormundung/negative_erlebnisse.html
Stand 17.07.06)